Der Georg Miggitsch ist unser Gartenkünstler. Keiner kann besser streng prüfend durch die Brille schauen und dabei mit sanfter Stimme derart viele Bohnensorten aufzählen, dass man sich kurzerhand aufoktroyiert, bloß keine davon jemals wieder zu vergessen. Will man auch nicht. Und das ist ganz freier Wille. Denn was der Bad Häringer hinter dem Hof auf grüner Wiese wachsen hat lassen, erstrahlt am Ende wie ein kaum da gewesenes grünes Wunder – ganz nebenbei so ökologisch, nachhaltig und innovativ wie man es nich nur wünschen kann. (Fortsetzung nächstes Jahr folgt bestimmt).
Und während man eben so versucht, neben Käferbohne und Kidneybohne noch alles andere im Gedächtnis zu behalten, präsentiert der eigentliche Forstmaschinentechniker ein kleines Paket – Tempeh, also ein selbst gemachtes Fermentationasprodukt aus Bohnen. Einfach gesagt: Eine eiweißreiche Fleischalternative.
Da es bei uns bekanntermaßen nicht nur Garten- sondern auch Kochkünstler gibt, dauert es nicht lange, bis das kleine Rechteck nicht nur fachmännisch verkostet sondern auch noch als Bestandteil einer neuen Taproom-Speise dient. Denn, und darauf kommts an, Georgs Tempeh schmeckt wirklich richtig gut. Und in Kombination mit gebratenem Brokkoli und Blumenkohl, Blumenkohlpüree und hausgemachter Kürbis-Gyoza hat unser Küchenchef Thomas Moser mal wieder das Tüpfelchen aufs I gesetzt. Und dabei auch noch erstmals die Sojasauce aus eigener Produktion verwenden können. Aber das ist ein anderes Thema. Mehr dazu gibt’s schon bald hier.
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